Festorgel

Im Jahre 2008 wurde die Festorgel der Firma Verschueren Orgelbouw fertig gestellt. Das Instrument - ein einheitliches Instrument in Orientierung an die großen niederländischen Barockorgeln - verfügt über 53 Register und 3 Manuale und Pedal.

Die Beschreibung der Festorgel von Verschueren Orgelbouw von 2008

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Chororgel

Die Verwendung des klassizistischen Chorgestühls machte auch den Einbau einer neuen Chororgel notwendig.

Die neue Chororgel der Firma Gebrüder Reil ist ein zweimanualiges Instrument mit Hauptgehäuse und kleinem Rückpositiv, eine Entsprechung zum Abtchorstuhl, und verfügt über 14 Register.

Die Beschreibung der Chororgel der Orgelmakerij Gebr. Reil von 2008

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Daniel Herz-Orgel von 1675

Das Stift Wilten, seit über 850 Jahren ein wichtiges spirituelles Zentrum, beherbergt ein als „Transmissionsorgel“ bekannt gewordenes Instrument von weltweiter Bedeutung: Die Daniel Herz-Orgel aus dem 17. Jahrhundert. Sie reiht sich durch ihren ungewöhnlich hohen Originalbestand und der einzigartigen Orgelbaukunst von Daniel Herz neben der Ebert-Orgel in der Innsbrucker Hofkirche und der Renaissance-Orgel in der daneben liegenden Silbernen Kapelle in den bedeutenden Schatz ältester Tiroler Orgeln.

Daniel Herz, geboren am 4. Juni 1618 in München, war ab 1653 wiederholt für den Innsbrucker Hof als Orgelbaumeister tätig. Erlangte er 1646 das Wohnrecht in Brixen, so zog er 1656 nach Innsbruck um und wird fortan als Hoforgelmacher bezeichnet. Am 19. August 1671 kaufte der „edl feste und kunstreiche“ Daniel Herz im Unterdorf Wilten ein Haus und richtete dort seine Orgelwerkstätte ein. Damit stand er mit dem Praemonstratenser- Chorherrenstift Wilten in enger Verbindung. Daniel Herz starb laut Sterbebuchabschrift am 28. Mai 1678. Seine Grabplatte (Bild 2, Grabplatte von Daniel Herz) hat sich an der Südseite der Basilika Wilten erhalten.

Der Artikel von o. Univ.-Prof. Mag. Kurt Estermann zur Herz- und Reinisch Orgel

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Reinisch-Orgel von 1894

Als Abschluss der Innenrestaurierung der Basilika Wilten wurde im Oktober 2003 die Restaurierung der ebenso bedeutenden Denkmalorgel vollendet.
Die von 1751 bis 1756 nach Plänen des geistlichen Baudirektors Franz de Paula Penz erbaute Rokokokirche Basilika Wilten (Bild 10 / Basilika Wilten, Innsbruck, Blick nach Süden) erhielt 1758 ein Orgelwerk von Anton Fuchs I (1711-1794 / Gries am Brenner), das immer noch bestehende Orgelgehäuse erstellte dabei der Tischler Franz Zängl.
Bereits im gotischen Vorgängerbau der Kirche war zu Beginn des 17. Jahrhunderts eine, im Chor aufgestellte, Orgel nachweisbar, 1728 ist mit der Anschaffung einer Orgel der Name Hans Carl Engelhardt genannt.
Im Jahr 1838 erneuerte Johann Georg Gröber (1775-1849 / Innsbruck), wohl im Zusammenhang mit dem Neubau der großen Orgel der Stiftskirche Wilten (1838/39), das Orgelwerk in der Basilika.

Franz Reinisch II (1840-1921 / Steinach am Brenner) erstellte schließlich im Jahr 1894
(Bild 11 / Aus dem Inventarium über Musikalien, Instrumente und Utensilien des Pfarr- und
Stiftschores Wilten), teilweise wieder mit Pfeifenmaterial aus Vorgängerinstrumenten, das auf uns gekommene Orgelwerk. Es präsentiert sich als ein sehr gut erhaltenes Klangdenkmal aus dem späten 19. Jahrhundert. Es ist das zweite größere Orgelwerk dieses Orgelbauers in der damals neuen Kegelwindladentechnik mit Barkerhebeln in der Spieltraktur des ersten Manuals. Ähnliche Instrumente baute Franz Reinisch 1892 für den jetzigen Innsbrucker Dom St. Jakob, dieses Orgelwerk befindet sich heute beinahe unverändert in der Höttinger Pfarrkirche in Innsbruck, und 1895 für die Pfarrkirche St. Pauls bei Eppan in Südtirol, das 1998 im Sinne des ursprünglichen Zustandes restauriert wurde.

Die Spielanlage der Orgel in der Basilika Wilten befand sich 1758 zunächst am Hauptgehäuse, Franz Reinisch stellte 1894 einen Spieltisch (Bild 12 / Spieltisch der Reinisch-Orgel), mit Blickrichtung zum Hochaltar, vor die Orgel. Gleichzeitig wurde dazu die Empore, unmittelbar vor dem Spieltisch, in Form einer ovalen Ausbuchtung zur Platzgewinnung leicht erweitert.

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