Obwohl im 2. Weltkrieg durch Bombardements stark beschädigt konnte das Kirchlein nach dem Krieg wieder originalgetreu rekonstruiert werden.
Neben Jugendvespern, Taufen und anderen liturgischen Feiern gedenken wir dort jährlich am 24. August dem Patron des Kirchleins, dem heiligen Bartholomäus, mit einer Eucharistiefeier.
Zum Bartlmä-Kirchlein (Quelle: Protokolle der Schützenkompanie Wilten)
4. September 1973
Veldidena, das spätere „Wiltina“, war schon im 3. Jahrhundert eine römische Militärstation und nach der bajuvarischen Landnahme im 8. Jahrhundert ist das Bartholomäus-Kirchlein (ein romanischer Rundbau) entstanden. Es dürfte das älteste christliche Bauwerk in der Inntalfurche sein. Das Stift Wilten wurde im 12. Jahrhundert gegründet und aus der ehemaligen Hofmark entwickelte sich das alte Dorf Wilten mit einigen Adelssitzen (wie z.B. Liebenegg, Lodron-Hymon, Stachelburg-Adambräu, Welsberg-Oberrauch, Sarnthein-Ferrarrihof usw.). Im Jahre 1903 wurde Wilten von Innsbruck eingemeindet.
Neben dem Bartlmä-Kirchlein (das übrigens im 2. Weltkrieg durch Bomben zerstört wurde) hat das Stift Wilten im Jahre 1920 einen Jugendhort gebaut, der später in ein Lehrlingsheim umgewidmet worden ist. Nach Auflassung des veralteten Lehrlingsheimes Mitte 1973 kam das Gebäude in die Hände der Schützenkompanie Wilten und wir dürfen es nun für unsere Zwecke aus- und umbauen.
20. Mai 1982
Zur Einweihung des neuerrichteten St. Bartlmä-Kirchleins hatte Abt Alois Stöger auch die Musik und die Schützenkompanie Wilten eingeladen. Den Wiederaufbau des im Dezember 1944 zerstörten Bartlmä-Kirchleins hatte eine Gruppe von Wiltener Bürgern unter Komm.Rat Ing. Toni Fritz in die Wege geleitet. Auch die Wiltener Kompanie war daran beteiligt (mit einer Geldspende und mehreren Arbeitseinsätzen zur Herbeischaffung der Dachziegel - Mönch und Nonne - aus Südtirol und Leitungsverkabelung).